CDU offen für Waffenverbotszone in Oldenburg
Angesichts der aktuellen Diskussionen über die Einführung einer Waffenverbotszone in Oldenburg zeigt die CDU ihre Bereitschaft, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung einer solchen Zone zu unterstützen.
Eine fundierte Sicherheitspolitik in Oldenburg sei von großer Bedeutung, jedoch dürfe diese nicht auf Schnellschüssen beruhen. „Es ist unbestreitbar, dass die Sicherheitslage in unserer Stadt Aufmerksamkeit verdient. Aber unüberlegte Maßnahmen könnten mehr Schaden als Nutzen bringen und die Menschen noch mehr verunsichern.“, betont Niklas Howad, Kreisvorsitzender der CDU Oldenburg.
Besonders enttäuscht zeigt sich die CDU über die widersprüchlichen Aussagen von Oberbürgermeister Krogmann und Innenministerin Behrens bezüglich der Sicherheitslage in der Stadt. Während Krogmann noch vor wenigen Monaten behauptete, Oldenburg habe kein Sicherheitsproblem, warnt seine SPD-Kollegin nun vor einer besorgniserregenden Entwicklung.
Die CDU hatte zuletzt im Jahr 2019 die Forderung nach einer kriminologischen Regionaluntersuchung erhoben. Dieser Vorschlag sollte erneut in Betracht gezogen werden, um belastbare Daten zur Sicherheitslage in Oldenburg zu erhalten. „Es genügt nicht, einfach eine Waffenverbotszone zu fordern, ohne eine solide Grundlage vor Ort zu haben. Wir müssen als Stadt sicherstellen, dass unsere Maßnahmen auf belastbaren Daten und einer gründlichen Analyse der Situation basieren.“, so Howad weiter.