Landtagskandidatin Lina Köhl für Fusion vom Pius und EV
Die Landtagskandidatin der CDU in Oldenburg Mitte/Süd, Lina Köhl, hat sich nach einem Besuch im Pius erneut deutlich für eine Fusion der beiden Krankenhäuser ausgesprochen. Bei einem Ortsbesuch zusammen mit Mareike Wulf, MdB konnte ein Einblick in die aktuelle Lage der beiden innenstädtischen Krankenhäuser gewonnen werden. Die Weigerung des Weihbischofs Theising, einer Fusion zuzustimmen, wird von Lina Köhl scharf kritisiert. „Beide Krankenhäuser bringen ihre eigenen Fachrichtungen mit, die Fusionierung ist essenziell für die Aufrechterhaltung unserer sehr guten medizinischen Versorgung in der Zukunft. Nur so kann ein innovativer und moderner Medizinstandort Oldenburg sichergestellt werden, der für Ärzte und Pflegekräfte attraktiv ist und auch in der Forschung exzellent aufgestellt ist“, so Köhl.
Kritisiert hat Lina Köhl auch die Politik des Bundesministers für Gesundheit, Karl Lauterbach. Sie merkt an, dass durch die nicht erneuerten Corona-Hilfen für die Krankenhäuser die Lage immer schwieriger wird. Auch in Oldenburg werden noch mehr Patienten mit SARS-CoV-2 Infektionen stationär behandelt als zum Beginn der Pandemie. „Durch die aktuelle Variantenvielfalt werden dabei alle Patienten sicherheitshalber in Einzelzimmern versorgt, die dadurch ausfallenden Betten erschweren den wirtschaftlichen Betrieb und sorgen für Engpässe in der Patientenversorgung“, kommentiert Köhl die ernste Lage und fordert weitere Bundesmittel zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung.