CDU sieht Bürgerbegehren als Signal an die Stadtverwaltung, aber auch als Chance

Pressemitteilung vom 21.10.2025

Den Erfolg des Bürgerbegehrens gegen die Baumschutzsatzung wertet die CDU in der Stadt Oldenburg als deutliches Zeichen für Gesprächsbedarf unter den Bürgern.

„Die vielen Unterschriften zeigen, dass es großen Unmut und Unsicherheit über die Umsetzung gibt. Das sollte niemand ignorieren“, sagt CDU-Kreisvorsitzender Niklas Howad.

Die CDU hatte die Satzung bereits im Rat mit dem Hinweis auf die schon dort abzuzeichnenden Widerstände abgelehnt und die Initiative bei der Sammlung der Unterschriften unterstützt. „Viele Unterstützer des Begehrens halten klare Regeln für Umwelt- und Naturschutz für wichtig“, betont Howad weiter. Die jetzige Satzung sei jedoch zu bürokratisch, nur wenig praxistauglich, und sorgt für finanzielle Belastungen beim Bürger.

Für die Christdemokraten ist dies jedoch auch eine Chance, für einen besseren Prozess konstruktiv nach vorn zu schauen. Sie wolle den weiteren Prozess konstruktiv begleiten und an einem realistischen, fairen und bürgernahen Vorschlag mitzuwirken. Ziel sei ein Baumschutz, der Akzeptanz findet und echte Wirkung entfalten kann – gemeinsam mit den Menschen, nicht gegen sie, so die Partei abschließend.