Einzelhandelsentwicklungskonzept muss geändert werden!

Der Vorstand der KPV Oldenburg kritisiert den vorliegenden Entwurf des EEK!

„Insbesondere die Pläne in Osternburg, gehen an der Realität vorbei“, so die Vorsitzende Barbara Woltmann. Die Stadt ignoriere die geänderten Rahmen- und Lebensbedingungen in der Stadt, insbesondere in Osternburg. Der Stadtteil sei in den letzten 10 Jahren erheblich an Bevölkerung gewachsen. Am Bahndamm sei der 1. Bauabschnitt des geplanten Baugebietes schon voll und der 2. Teil stehe bevor. Dadurch werden ca. 3000 Menschen mehr in diesem Gebiet leben. Ebenfalls durch das Baugebiet am Sandweg und durch Verdichtung habe die Bevölkerung schon jetzt erheblich zugenommen.

Aus diesem Grund sei völlig unverständlich, dass die Gebiete bei MACO und an der Bremer Heerstraße im Bereich Combi nicht zu Stadtteilzentren weiter entwickelt würden. Dies sei von der Verwaltung in den letzten Jahren immer wieder in Aussicht gestellt worden. Umso enttäuschender sei der jetzt vorliegende Entwurf, der dies nicht enthält.

Zumindest müssten die beiden Bereiche entwicklungsfähig im Sinne der Nahversorgung für die Bürger ausgebaut werden. Unter anderem ein Drogeriemarkt im alten Combi Gebäude an der Bremer Heerstraße sei eine wichtige Ergänzung des Angebotes, dass so in mehreren Kilometern Entfernung nicht zu finden sei. „Eine Gefährdung der Innenstadt oder des Stadteilzentrums Osternburger Markt sei mit dieser Entwicklung und Ausbau der 2 Standorte nicht zu befürchten“, so die Vorsitzende Barbara Woltmann. Osternburg sei bereits durch die fehlende Cäcilienbrücke und weitere Baumaßnahmen auf der Bremer Heerstraße von der Innenstadt abgekoppelt und dies für viele Jahre. Dies sei ebenfalls ein unhaltbarer Zustand, so der Vorstand.